Sonntag, 1. Juli 2018

Irland Wild Atlantic Way 2018



 An Fronleichnam gings endlich wieder los, nach entspannter Anreise und einer Nacht am Fährhafen gings von Dünkirchen nach Dover in 2 Stunden - wir waren die ersten die von der Fähre runter durften.















In Burryport, Wales fanden wir einen schönen kostenlosen Stellplatz direkt am Meer, abends ein Lagerfeuer am Strand.


Gemütlich am nächsten Tag weiter nach Pembroke, auf unsere gebuchte Fähre und in 4 Stunden bei bestem Kreuzfahrtwetter nach Rosslare.










 In Kilmore Quay blieben wir 2 Tage, wir hatten einen Pub in der Nähe, den Hafen mit den besten Fish and Chips sowie den kilometerlangen einsamen Strand.

Nach der langen Anreise war Ausruhen angesagt.












 Immer entlang der kleinen und schmalen Küstenstraße bis zum Leuchtturm Hook Head.
Hier fanden wir einen Traumstellplatz direkt oberhalb der Klippen. Da kochten wir mit Blick! Manchmal war morgens oder abends eine Robbe zu sehen.
 Die sympathische Leuchtturmführung liessen wir uns nicht entgehen.

Überall erkundeten wir auf kleinen Pfaden oder mit den Fahrrädern die Umgebung.




Trotz aller Schönheit - wir wollten ja den Wild Atlantic Way fahren und so entschlossen wir uns nach Cork zu fahren, also etwas weiter als normal.


Mit der Fähre in Ballhawk über die Mündung des Barrow.
 In Cork war der Campingplatz leider ca 10km entfernt und so mussten wir zur Besichtigung mit den Rädern steil bergauf und bergab.
Sehr hübsch mit vielen Pubs und Strassenmusikern.


Überall konnten wir die meist irische Musik geniessen.







 In Kinsale begann der Wildatlanticway, eine kleine schmale Küstenstrasse bis hoch nach Nordirland.
 Ungefähr die Hälfte, bis Galway schafften wir. Die Küste von Irland ist - wenn man sie wirklich komplett abfährt - sehr lang!
 In Kinsale besonders hübsche Häuser
...und Pubs, hier am Vormittag - nachmittags dann immer mit vielen Menschen.











 Weiter entlang des WAW (Wild Atlantic Way)
 Hier unser nächster Übernachtungsplatz, wie fast immer direkt am Meer.

Bei Wanderungen entlang der Küste mussten wir auf die Black Hols aufpassen - tiefe schwarze Löcher, teils mit Verbindung zum Meer. Unheimlich!













Statt Stonehenge gabs das auch hier (Stromberg Stone Circle) zu bestaunen, ohne Massen von Touristen und Eintritt.











Baltimore ein hübsches Hafenstädtchen besuchten wir als nächstes, übernachteten dort auch. Herrlich bei diesem Sommerwetter liessen wir es relaxt angehen.



Unterwegs alte keltische Gräber besichtigt.

















Crookhaven, die südlichste Spitze Irlands war unser nächstes Ziel.
Direkt am Hafen durften wir die Nacht verbringen

Abends war hier wahnsinnig viel los, Live Musik in den Pubs und alle genossen draußen den herrlichen Sommerabend.
 Mit dem Rad fuhren wir hinauf auf die Spitze der Halbinsel, unterwegs eine Traumbucht.
 nach Mizen Head, den Leuchtturm besichtigen.
 weiter über kleine Straßen mit Serpentinen....
...auf die nächste Halbinsel, den Leuchtturm auf Sheep's Head zu erwandern. Hier waren wir ganz alleine in der Natur, wahrscheinlich schreckte die meisten der Gebirgspfad dorthin ab.

 Nun gings mal wieder auf den Campingplatz nach Ballylickey, terrassenförmig angelegt mit schönen Blick.




Die dortige Umgebung erkundeten wir wieder mit Rad und zu Fuss.










Am Kerry Airport holten wir Niklas ab, der uns mit seinem Spontanbesuch überraschte.
Einen Stellplatz malerisch gelegen in Sleem bot auch genügend Platz für sein Zelt.
 Gemeinsam setzten wir den WAW fort, heute den Ring of Kerry.
 In Valentia Island gemeinsam auf den neuen modernen Campingplatz mit freundlichem Betreiberpaar.

Mit Niklas machte ich eine Radtour über die Insel mit Wanderung auf die Cliffs.








 Weiter auf dem Ring of Kerry mit immer wieder fantastischen Ausblicken auf den Atlantik bis nach Dingle.











Annette buchte eine Bootstour um Funghi zu
besichtigen


mit Niklas gings derweil den Connorpass
(nicht mit dem Wohnmobil befahrbar) mit den Rädern hinauf, anschliessend zu Fuss weiter zum Gipfel.














Abends in die Pubs mit Livemusik,
wir waren begeistert, Pubfood,
Cork Gin und Guiness - herrlich.
Annette probierte natürlich einen
original Irish Coffee
















An diesem langen Sandstrand durften
sogar Autos fahren;
wir haben's uns aber nicht getraut.

Leider war die schöne gemeinsame Zeit mit Niklas viel zu schnell vorbei.







Für uns gings weiter, Übernachtung einsam an einer Ruine am Pier von Doonberg.


An diesen Cliffs blieben wir nicht über Nacht,
 war uns irgendwie etwas unheimlich.












In Galway war der letzte nördlichste Punkt
 unserer Reise. Campingplatz etwas teuerer wie üblich, aber dafür mit Traumblick aufs Meer.










In den Pubs auch wieder gute Stimmung und Livemusik - Die Iren sind schon ein nettes Völkchen, wir kamen schnell mit den Leuten ins Gespräch.










Mit grosser Fahrstrecke gings zurück Richtung
 Fähre, übernachtet haben wir auf einem
Stellplatz in Wellingtonbridge mit..........
ihr ahnt es schon - traumhaftem Ausblick! Diesmal bei Ebbe.












Die letzten beiden Nächte wollten wir eigentlich im schönen Kilmore Quay verbringen, aber es kam anders...















Am nächsten Morgen galt es einen Platten zu wechseln.
Zum Glück funktionierte alles reibungslos.

In Wexford bekamen wir dann den Reifen
für 12€ repariert - es war eine Schraube darin.













Durch England gings in einem Rutsch 
und nach einer Nacht am Pub Red Lion gings 
weiter nach Dover. Leider konnten wir die Fähre nicht umbuchen, hätte über 70€ gekostet. Wir machten eine große Radtour und besichtigten die Cliffs of Dover sowie den Leuchtturm.


Und wir verliessen am 25. Juni England bei
schönstem Sommerwetter.

Fazit: Gesamt gefahrene Kilometer: 3950, Durchschnittsverbrauch 9,2l /100 km/h
Pannen: Nagel in Wohnmobilreifen, beim Sturz abgerissener Fingelnagel, Gas leer in Irland, Platten an Hendriks Fahrrad.
In Irland hat es uns sehr gut gefallen, entlang der teilweise engen Küstenstraßen konnte man fast immer das Merr sehen; wild und auch auf Campingplätzen fast immer direkt am Meer stehen; die Iren sind ein freundliches Volk mit denen man schnell ins Gespräch kommt, auch beim Autofahren sind sie sehr rücksichtsvoll. Und fast überall freies WiFi; Dieselpreise wie in Deutschland, Einkaufen etwas teurer, Alkohol sehr teuer.