Eigentlich wollten wir an die Nordsee oder an den Bodensee - aber wegen mieser Wettervorhersage entschieden wir uns nach Nordspanien zu fahren.
Es war weit, ca 1300km, aber es hat sich gelohnt.
Unser 1. Campingplatz war in L'Escala, schon recht leer aber in Strandnähe.
Mit unserer 1. Radtour ins kleine Städtchen erkundeten wir erstmal die Um gebung.
Am nächsten Tag wanderten wir entlang der Steilküste auf einem Bergpfad mit grandiosen Ausblicken.
Alles gesehen, weiter gings nach Estartit.
Hier ist im Sommer bestimmt die Hölle los, jetzt war's angenehm leer, nur noch wenige Touristen.
Das Wetter war hier meistens bedeckt aber trotzdem noch 20 Grad. Ideal zum Fahrrad fahren.
Die Granatäpfel waren grade reif, mal probiert: lecker.
Lloret de Mar kannte Annette von früher, und Franziska war erst vor kurzem hier. So schauten wir uns alles ausgiebig an, die Wege am Strand entlang, die Bars und die Stadt mit ihren kleinen Gässchen.
Und zum Friseur bin ich dort auch, wie meistens in unseren Urlauben.
Als nächstes wollten wir Barcelona besichtigen und wählten dazu einen
Campingplatz in Mataro mit kostenlosem Shuttle nach Mataro und nach
Barcelona; so kamen wir nicht in die Verlegenheit mit dem Wohnmobil nach
Barcelona fahren zu müssen.
Wir hatten hier zwar Blick aufs Meer, aber dazwischen war die laute Nationalstrasse - sehr unangenehm.
Wir wurden vom Shuttle direkt in die Stadtmitte gebracht und besuchten zuerstmal die Markthalle zum Schauen, Staunen und zum 2. Frühstück. Hmh köstlich hat's geschmeckt und so frische Meeresfrüchte!
Wir besichtigten unter anderem den Musikpalast,
schauten uns von aussen das Gaudihaus an,
und natürlich die Sagrada Familia. Vom Wetter her zwar angenehm zum Laufen, waren wir abends nach 16km durch die Stadt doch ziemlich erledigt.
Nun wollten wir etwas Entspannung und fuhren auf den bereits ausgesuchten Campingplatz in Pineda de Mar.
Leider hatten wir hier unseren 1. und einzigen Tag Regen. Zu Fuss in die Stadt und an den Strand.
Am nächsten Morgen wollten wir eine Radtour nach Blanes machen, aber wir kamen nicht weit (abgesehen von meinem Akku, der nicht mehr wollte), denn im nächsten Ort fanden wir ganz zufällig unseren Traum-Campingplatz mit Parzelle direkt am Strand, ohne Zaun und ohne Strasse,
Also sofort zurück, alles abgebaut, ausgecheckt und umgezogen.
So einen tollen Platz hatten wir bisher nur in Kroatien.
Schade, daß wir nicht schon früher hier waren, dazu sehr nette Leute, mit denen wir uns auf Anhieb gut verstanden haben und die jedes Jahr im Oktober kommen.
Hier hatte das Meer eine starke Brandung, aber ein Bad im Meer haben wir beide genossen.
Nach 4 Tagen war dann die schöne Zeit viel zu schnell vorbei und wir mussten die Rückreise antreten, diesmal durch die Schweiz... und ganz ehrlich: verdammt weit!